Kalendarisch ist der Frühling schon da, das Frühlingswetter beginnt noch zaghaft aber stetig. Damit wird die Natur mit viel Energie erfüllt – was kahl und grau war, wird wieder lebendig und grün.
Damit beginnt für viele aber auch wieder die leidige Zeit der Pollen-Allergien. Bereits im Januar/Februar startet für die Menschen, die auf Frühblüher wie Hasel und Erle reagieren, das Eintreten ihrer gewohnten Symptome. Dazu können gehören Fließschnupfen, Niesattacken, Jucken und Brennen der Schleimhäute und Augen, bis hin zum allergischen Asthma. Man fühlt sich krank und kraftlos, ist in seiner Lebensqualität zum Teil stark eingeschränkt. Für das Immunsystem heißt die überschießende Reaktion auf eigentlich harmlose Stoffe Höchstleistung.
Was kann hier die Naturheilkunde leisten? Welche Therapien kann ich Ihnen anbieten?
Eine gesunde Haut und Schleimhaut und damit intakte Grenzflächen sind eine wesentliche Vorraussetzung für eine kontrollierte Immunreaktion. Diese natürlichen Schutzbarrieren verhindern das Eindringen ungewohnter oder schädlicher Stoffe in den Körper.
Eine besondere Bedeutung dabei hat der Darm und seine individuelle Bakterien-Besiedlung. Vom Darm aus wird unser ganzer Körper über das Blut- und Lymphsystem mit Abwehrstoffen und immunkompetenten Zellen versorgt. Eine intakte Darmschleimhaut wirkt sich also maßgeblich positiv auf die Haut und alle Schleimhäute aus.
Am Ohr gibt es eine Menge Punkte, die sowohl prophylaktisch , als auch im akuten Stadium genadelt werden können. Hier kommen Einmal-Nadeln zum Einsatz, als auch Dauernadeln.
Es gibt einen großen Schatz in der Homöopathie gegen allergische Erkrankungen. Hierbei kann mit Komplexmitteln der akute Schub begleitet werden, mit Einzelmitteln in einer mittleren Potenz gearbeitet werden, oder auch vor Beginn der üblichen Allergie-Zeit als Prophylaxe eingesetzt werden.
Der Vorteil all dieser naturheilkundlichen Behandlungen ist, dass nicht die Symptome unterdrückt werden, sondern der Körper die Chance erhält, sich selbst zu regulieren. Wenn Selbstheillungskräfte aktiviert werden, nutzt dies auf vielen Ebenen. Dadurch wird der Organismus gestärkt, statt weiter geschwächt.